7. April 2019
Fauré-Requiem

Fauré sagt über sein Requiem: „Es ist so sanftmütig wie ich selbst. [Den Tod] sehe ich nicht als schmerzliches Erlebnis, sondern als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits.” Und so gelang ihm ein fried- und liebevolles Requiem, das in der ursprünglichen Konzeption mit tiefen Streichern (1888) und  mit zusätzlichem, verhaltenen Blech(1893) die ruhigen und dunklen Orchesterklänge offenbart, die ihm ursprünglich vorschwebten. Der versöhnliche Charakter seines Requiems kommt so besser zum Tragen als in der Fassung für großes Orchester (1900), wo Faurés Verleger Uminstrumentierung verlangt hatten. Die herrschende Atmosphäre seines Requiems ist die der Hoffnung und des Trostes: „Alles, was ich an religiösen Illusionen besaß, habe ich meinem Requiem mitgegeben, das außerdem von Anfang bis Ende von einem sehr menschlichen Gefühl des Glaubens an die ewige Ruhe beherrscht ist.”

Erwin Schaffer nach Robert Orledge

 

Porr-Requiem

Michael Porr *1967: „Der Wunsch, ein Requiem zu schreiben, wuchs mit der Verarbeitung der Trauer um meine verstorbenen Eltern. Eine dramatische Totenmesse mit der Vorstellung von Weltgericht und Höllenfeuer kam für mich allerdings nicht in Frage, deswegen fehlt ein Dies Irae in meiner Komposition. Mir schwebt eine tröstende Musik vor, die auf das eigentliche Ziel des irdischen Lebens verweist, das Paradies, unendlich in Zeit und Raum.”

 

Le Banquet céleste

Das Werk entstand im Jahr 1926 zunächst als Orchesterwerk, aus dessen Material Messiaen bis 1928 ein Orgelwerk machte. Nicht die noch eher neoklassisch geprägte Harmonik dieses frühen Werkes überrascht den Hörer, sondern vielmehr das sehr langsame Tempo, in dem die Harmonien langsam wechseln. (Wikipedia)

 

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