Charles Gounods Cäcilienmesse und Schuberts Magnificat

 

Am Sonntag, den 29.4.2018 sind um 18 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche Angelbachtal die Messe Solennelle (Cäcilienmesse) von Charles Gounod sowie das Magnificat von Franz Schubert zu hören.
Die "Messe solennelle en l´honneur de Sainte-Cécile" (so der Originaltitel) wurde zuerst am 22.Nov. 1855, dem Jahrestag der Heiligen Cäcilie, an Saint-Eustache in Paris aufgeführt und begründete Gounods Ruhm als Kirchenkomponist. Durch ihre üppige Besetzung mit Chor, Solisten, großem Orchester und Orgel besitzt sie eine Unmittelbarkeit des Ausdrucks und große Innigkeit; auch die Nähe zur Oper und sinfonischen Musik macht sich bemerkbar. So weist die Instrumentation neben der prachtvollen Klangentfaltung nuancierte Orchestereffekte in durchaus theatralischem Sinne auf. Bei der Erstaufführung rief das Werk bereits großes Erstaunen und Begeisterung hervor und wurde sehr populär.
Das kürzere "Magnificat" von Franz Schubert entstand im Jahr 1815 und war möglicherweise für eine Aufführung in der Pfarrkirche der Wiener Vorstadt Lichtenthal bestimmt, der sich Schubert sehr verbunden fühlte.
Es handelt sich um die Vertonung eines Marientextes aus dem Lukas-Evangelium: Maria stimmt als Mutter des Herrn ein hymnisches Dankeslied an - gegenüber gestellt werden die Niedrigkeit des Menschen und die Erhabenheit Gottes. So steht der Text als einer der drei neutestamentlichen Cantica den alttestamentlichen Psalmen nahe. Seinen Platz in der Liturgie fand das Magnificat im Rahmen des Festes der Heimsuchung Mariens, später aber auch im Stundengebet, und es bildet in der Kirche den Höhepunkt und feierlichen Ausklang der Vesper.
In Schuberts Vertonung findet sich dieser besondere Charakter wieder. Schon die Besetzung des Werkes deutet auf einen festlichen Anlass hin, und bereits die ersten Takte wirken als pompöse Eröffnung nach Art der französischen Ouvertüre. Gegen Ende des Werks erzielt Schubert eine dramatische Wirkung, die dem anfänglichen Ausdruck reizvoll entgegensteht.
 Zu Spekulationen bot die ungewöhnlich hohe Sopranpartie Anlass: angeblich war sie seiner Jugendliebe, der Sopranistin Therese Grob, gewidmet.

Es singen das Vokalensemble Sinsheim (Leitung: Erwin Schaffer) und der SAP-Chor Walldorf (Leitung: Hans-Josef Overmann). Als Solisten sind zu hören Carolin Samuelis-Overmann, Sopran, Claudia Hügel, Alt, Gerhard Schramm, Tenor und Hans-Josef Overmann, Bass. Es spielt die Kurpfalzharmonie Heidelberg. Es dirigiert Erwin Schaffer. 
Das Konzert findet mit besonderer Unterstützung der Volksbank Kraichgau statt.


Karten gibt es zu 15€ (erm. 13€) im Vvk bei den Buchhandlungen Bücherland und Doll in Sinsheim sowie an der Abendkasse.


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