Von Liebe und Güte

18.11.2023 - Kath. Kirche Waibstadt, 17 Uhr
19.11.2023 - Ev. Stadtkirche Sinsheim, 17 Uhr

Tickets für Jugendliche, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, sind jetzt auch mit und über den neuen "KulturPass" des Bundes zu erwerben.

Zum Programmheft

Programm:

Ola Gjeilo (*1978): Ubi Caritas
für vierstimmigen Chor, Streicher und improvisierendes Klavier

Jan Dismas Zelenka (1679 getauft – 1745): Requiem c-Moll, ZWV 45
für Soli SATB und vierstimmigen Chor, Streicher, 2 Posaunen und Continuo

Requiem - Te decet - Requiem da Capo – Kyrie - Christe eleison - Kyrie da Capo
Dies irae - Quantus tremor - Tuba mirum - Mors stupebit - Liber scriptus - Lacrimosa
Sanctus - Pleni sunt caeli – Benedictus – Osanna - Agnus Dei - Lux aeterna - Cum sanctis

Ola Gjeilo: Across the Vast, Eternal Sky
für achtstimmigen Chor, Streicher und Klavier

Ola Gjeilo: Aurora
für Klaviersolo und eingerichteten einstimmigen Chor plus Keyboard ad libitum

Ausführende:

Ilkin Alpay, Sopran
Sirin Kilic, Alt
Gerhard Schramm, Tenor
Carl Philip Weber, Bass
 
Klavier, Keyboard: Werner Freiberger, Roman Fritsch, Thomas Glasbrenner
Kantatenorchester Heidelberg  
                                                                                 
Worte/Texte: Dekanin Christiane Glöckner-Lang,                                                                                                       
Conner Nelson     
                                                                                           
Vokalensemble Sinsheim
Chorassistenz: Carmen Schrötel, Viola Schuch
Korrepetition: Thomas Glasbrenner
Leitung: Carmen Schrötel, Viola Schuch,
Erwin Schaffer
 

Der böhmische Barockkomponist komponierte höchst originelle und unkonventionelle Werke. Aufgrund der Verwandtschaft zu den Klangvorstellungen Johann Sebastian Bachs wird Zelenka in zunehmendem Maße als dessen Pendant erkannt. Bach selbst schätzte seinen Kollegen sehr, was auf Gegenseitigkeit beruhte.

Der 1978 geborene norwegische Komponist Ola Gjeilo mischt seit wenigen Jahren die internationale Chorszene auf. Dichte Klangteppiche und repetierende Muster lassen seine harmonischen Kompositionen in „skandinavisch“ hellem Licht erstrahlen.

Eintritt: 19 Euro / 16 Euro für SchülerInnen, StudentInnen
Vorverkauf: 17 Euro / 15 Euro für SchülerInnen, StudentInnen
Bei Bücherland, Buchhandlung Doll, Tourist-Info, Sinsheim
Juwelier Dieter Metzger, Waibstadt

 

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Ilkin Alpay wurde 1990 in Ankara geboren und stand schon früh als Mitglied im Kinderchor und als Solistin der dortigen Staatsoper in Produktionen wie Turandot oder in Fazil Says Nazim Oratorio auf der Bühne. 2007 begann sie ihre Ausbildung bei Oylun Erdayı, Mezzosopranistin am Staatlichen Opern- und Balletttheater Ankara. Ilkin Alpay studierte in ihrer Heimatstadt Philosophie an der Bilkent Universität sowie Operngesang an der Baskent Universität und schloss beide Studiengänge mit Auszeichnung ab. 2016 gewann sie den 1. Preis beim 18. Siemens-Gesangswettbewerb. Im Opernstudio des Staatstheaters Karlsruhe sang sie unter anderem das Ännchen im Freischütz, die Papagena in der Zauberflöte. 2017 debütierte sie mit einem Solo Recital in der New Yorker Carnegie Hall und sang beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue vor Frank-Walter Steinmeier. Während der Covid-19-Pandemie verkörperte sie die Titelrolle in "Das Tagebuch der Anne Frank", das in einer Koproduktion zwischen dem Staatstheater Karlsruhe und dem Staatstheater Cottbus verfilmt wurde. 2021/2022 debutierte sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe als Serpetta in La Finta Giardiniera und am Aalto Theater Essen als Lauretta in Gianni Schicchi. Während ihres Masterstudiums bei Christiane Libor erhielte sie 2020 das Bayreuth-Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Ihre vielfältigen Rollenportraits in Karlsruhe wurden 2020 mit einer Nominierung als Beste Nachwuchskünstlerin im Magazin Opernwelt ausgezeichnet.

 

Sirin Kilic wurde in Frankfurt am Main geboren und studierte Gesang mit Schwerpunkt Oper an der Hochschule für Musik in Freiburg. Direkt im Anschluss an ihr Studium wurde sie an das Theater Bremen engagiert und sang dort verschiedenste Partien ihres Fachs. Ein großes Interessensfeld ist die zeitgenössische Musik, so war sie in mehreren Uraufführungen u.a. von Komponisten wie Moritz Eggert und Ludger Vollmer zu hören. Als freischaffende Opern- und Konzertsängerin gastierte sie u.a. an Opernhäusern wie dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, Nationaltheater Mannheim, Deutsche Oper am Rhein und Festivals wie den SWR-Festspielen, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rossini in Wildbad, Kissinger Musiksommer und dem Beethovenfest Bonn. An der Schola Cantorum Basiliensis (CH) absolvierte sie außerdem ein Exzellenzstudium für Barockgesang, um ihr Interesse für Stilistik und Aufführungspraxis der Alten Musik zu vertiefen. Im Repertoire der Alten Musik war sie 2022 in „L’Orfeo“ von Monteverdi an der Staatsoper Stuttgart zu hören.

 

 

 

 

Gerhard Schramm studierte die Fächer Gesang, Klavier und Chorleitung in Mannheim und Speyer. Im Anschluss an sein Studium nahm er weiterhin Gesangsunterricht bei Bruno Fabisch in Karlsruhe. Mehrere Fortbildungen unter anderem bei Prof. Adolf Rüdiger und Prof. Kurt Hofbauer säumten seinen musikalischen Weg. Von 1987 bis 2011 leitete er die Musikschule Leimen. Er ist als Klavier- und Gesangspädagoge tätig und Jurymitglied beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Seit 1991 ist er bei den Zwingenberger Schlossfestspielen in verschiedenen Rollen zu hören und zu sehen (Freischütz, Hoffmanns Erzählungen, Das Wirtshaus im Spessart, Die Zauberflöte). Zu seinen Lieblingspartien gehören neben dem „Eisenstein“ in der Fledermaus, auch die des „Leopold“ im Weisen Rössl. Bei Produktionen mit dem Vocalconsort Pro MUSICA der PH Heidelberg sang er auch verschiedene Rollen aus Opern und Operetten. Sein gesangliches Repertoire umfasst unter anderem Bachs „Weihnachtoratorium“ und diverse Kantaten. Messen von Mozart (Requiem), Schubert, Dvořák, Gounods „Cäcilienmesse“, Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“, Bartholdys „Paulus“ und weitere geistliche Werke.

 

 

Carl Philip Weber begann früh mit dem Gesangsunterricht bei Thorsten Klingelhöfer- Marquard. Neben dem Studium der Forstwirtschaft führte er das private Gesangsstudium zunächst bei Frederic Mörth und später bei Theodore Browne, beide aus der Gesangsklasse von Prof. Thomas Heyer an der Hochschule für darstellende Kunst Frankfurt, weiter. Seine Ausbildung ergänzt er mit Unterrichtsstunden bei Johannes Martin Kränzle. Zu seinem Repertoire gehören Partien z.B. im Weihnachtsoratorium, Elias, Matthäuspassion und Opernarien, sowie Liederabende mit Liederzyklen wie Dichterliebe und Winterreise.